,,Wie lange lässt sich die Wirksamkeit energetischer Methoden noch bestreiten?“
Wir müssen uns daran erinnern, dass die Sprache des Geistes Gedanken und die Sprache des Körpers Emotionen sind. Alle negativen Emotionen wie z.B. Angst, Trauer, Wut, Scham oder Schuld werden in der energetischen Psychologie als Unterbrechungen bzw. Blockierungen im körpereigenen Energiesystem verstanden. Und durch kinderleichte Akupressurtechniken, die in erster Linie zur Selbstanwendung für Laien entwickelt wurden (aber auch immer mehr von Therapeuten, Ärzten und Coaches genutzt werden), lassen sich solche Stressreaktionen schnell und effektiv auflösen. Dauerhaft. Durch das Beklopfen bestimmter Meridianpunkte lässt sich die Stressreaktion nämlich vom stressauslösenden Reiz entkoppeln, wodurch wir in unseren natürlichen Zustand von Harmonie und Ausgeglichenheit zurückfinden.
Eines von vielen Beispielen: Lampenfieber
Bei einem öffentlichen Auftritt, einer mündlichen Prüfung oder einem wichtigen Bewerbungsgespräch kann der ein oder andere ganz schön ins Schwitzen kommen. Oft genügt der alleinige Gedanke an die bevorstehende Situation schon, um für unangenehme Anspannung, Nervosität und Stress zu sorgen.
,,Und wie bitte schön soll das Beklopfen von Akupunkturpunkten jetzt dabei helfen?“ , fragen Sie sich bestimmt.
Dr. Dawson Church, einer der weltweit führenden Experten im Bereich der energetischen Psychologie, beschreibt den Wirkmechanismus des Energieklopfens so ,,dass das Klopfen eine piezoelektrische Ladung erzeugt, die sich entlang des geringsten elektrischen Widerstandes durch das Bindegewebe fortpflanzt. Wird das Klopfen gekoppelt mit der bewussten Erinnerung an ein Trauma und mit dem Wissen um die Körperstelle, die die entscheidende Erinnerung speichert, dann sendet das Klopfen eine Botschaft der Sicherheit an den Körper, die nicht mit der emotional belasteten Erinnerung übereinstimmt. Während der Verstand die Botschaft ,,Gefahr“ sendet, empfängt der Körper durch das Klopfen die gegenteilige Botschaft ,,Sicherheit“. Dadurch werden Erinnerung und Kampf-oder-Flucht-Reaktion entkoppelt. [...] Die Immediate Early Genes, die Stress regulieren, werden exprimiert und der Körper beruhigt sich wieder. Die Intensität des körperlichen Gefühls an der jeweiligen Körperstelle lässt nach und die an das Trauma gekoppelten intensiven Emotionen fließen ab.“1
Anm. d. Verf.: Als sogenannte Immediate Early Genes bezeichnen wir Gene, deren Codes innerhalb kurzer Zeit nach der Zellstimulation auf ein RNS-Molekül (RiboNukleinSäure) überschrieben werden.
1 Church, D. (2013): Die neue Medizin des Bewusstseins, 5. Auflage, VAK Verlags GmbH, S. 211