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  • AutorenbildPhillip Faust

Wie Wünsche Wirklichkeit werden - Teil III



Sagen wir, nur mal angenommen, dir ist dein Hund entlaufen. Nehmen wir jetzt einen Stadtplan zur Hand, können wir den Bereich abstecken, in dem sich dein Hund aufhalten muss. Je mehr Zeit vergeht, seitdem er abgehauen ist, desto mehr potenzielle Aufenthaltsmöglichkeiten gibt es logischerweise für ihn, und diese lassen sich mathematisch als Wellenfunktion darstellen. Auch wenn wir nicht wissen, wo genau sich dein Hund befindet, können wir uns sicher sein, dass er sich irgendwo befinden muss, selbst wenn er ungesehen ist. In der Welt des Allerkleinsten, der Welt der Quanten, aus denen alles im Universum letztlich aufgebaut ist, wird aber nach ganz anderen Regeln gespielt.

Solange ein Quantenobjekt nicht beobachtet wird, existiert es, anders als dein entlaufener Hund, als Wahrscheinlichkeitswelle im Nullpunkt-Feld überall gleichzeitig in Superposition. Erst die Beobachtung zwingt das Quantenobjekt, seinen Wellencharakter aufzugeben und eine Position als Teilchen in unserer Raumzeit einzunehmen. Kriegst du plötzlich einen Anruf von deiner Nachbarin, die dir sagt, sie habe deinen entlaufenen Hund am Waldrand gefunden, kennst du die genaue Position des Hundes und die Wellenfunktion seiner möglichen Aufenthaltsorte kollabiert. Während also die Position des Hundes durch den Beobachter ermittelt wird, wird die Position des Quantenobjekts durch den Beobachter erzeugt.

Und wir dürfen uns auf noch mehr Kopfzerbrechen freuen, wenn wir uns nur daran erinnern, dass der grobstofflich-materielle Hund ja aus nichts als lauter Atomen besteht, die, wie der berühmte Doppelspaltversuch oft genug zeigen konnte, selbst Quantenobjekte sind.



In Psychologie und Medizin geht man davon aus, das Phänomen Bewusstsein sei etwas, das durch dynamische Selbstorganisationsprozesse in neuronalen Netzwerken entsteht. Nun finden in deinem Körper aber pro Sekunde etwa 10^30, also eine 1 mit 30 Nullen, exakt aufeinander abgestimmte molekular-physikalische Reaktionen statt. Du denkst nicht über eine einzige dieser Reaktionen nach, und dennoch finden sie statt, ganz automatisch. Man ging zunächst davon aus, die Informationen für dieses physikochemische Spektakel seien in unserer Erbsubstanz enthalten, in der DNA. Das kann zwar sein, muss aber nicht. Denn Physiker können zeigen, dass das, was wir Materie nennen, von feinstofflichen Hintergrundfeldern überlagert ist, die nicht elektromagnetischer Natur sind. Das bedeutet, dass wir diese andersartige Form von Materie, die diese Felder aufspannt, nicht wahrnehmen können, nicht riechen, nicht schmecken, nicht sehen, nicht hören und nicht fühlen können, obwohl sie die ganze Zeit da ist.



''Na ja, ich weiß nicht so recht. Ich glaub' nur an das, was ich über meine Sinne wahrnehmen kann, alles andere ist mir dann doch zu abgedreht.''



Für die Wahrnehmung grobstofflicher Materie über unsere fünf klassischen Sinne ist eine elektromagnetische Wechselwirkung notwendig. All unsere Sinne laufen elektromagnetisch, das heißt, sie können nur senden und empfangen, was ebenfalls elektromagnetischer Natur ist. Du kannst ja vergleichsweise dein Smartphone auch nicht mit Benzin oder einen Dieselmotor mit Solarenergie betreiben. Wir können die grobstoffliche Materie insofern nur deshalb wahrnehmen, weil auch wir aus ihr bestehen.


Du musst dir klar machen, dass nichts ist, wie es scheint. Wir reden zwar die ganze Zeit von Materie, doch was wir so bezeichnen, besteht in Wahrheit aus Schwingungen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen ausbreiten. Mit einigen dieser Schwingungsfrequenzen können wir über unsere Sinne in energetische Resonanz treten, mit anderen nicht. Einige dieser Frequenzen können wir wahrnehmen, andere nicht. Die Bäume, auf die du als Kind geklettert bist, waren also in dem Sinne eigentlich gar keine Bäume. Es waren Sender und Empfänger unendlich vieler elektromagnetischer Schwingungen, die du über deine Sinne empfangen konntest.

Das Licht zum Beispiel ist nichts anderes als eine elektromagnetische Strahlungsform, die für den Menschen im engen Frequenzbereich von 400 bis 700 Nanometern wahrnehmbar ist. Einige Tiere wie Schlangen und Honigbienen sind in der Lage, Frequenzen auch über diesen Rahmen hinaus als Infrarotstrahlung bzw. als ultraviolette Strahlung wahrzunehmen.


''Ständig redest du von Frequenzen... Was kann man sich darunter überhaupt konkret vorstellen?''


Mit Frequenz meinen wir ganz allgemein das Maß dafür, wie schnell bei einem periodischen Vorgang, als Beispiel bei einer fortdauernden Schwingung, die Wiederholungen aufeinander folgen. Eine rote Ampel sieht für dich also nur deshalb rot aus, weil sie rot erscheinendes Licht hoher Frequenzen reflektiert und das Licht aller anderen absorbiert. Die Frequenzen, die vom Objekt reflektiert werden, legen seine wahrgenommene Farbe fest, während andere von den Materieelektronen des Objektes absorbiert werden und unser Auge erst gar nicht errreichen.



Unser Körper ist von einem andersartigen bioaktiven Lebensfeld umgeben, ein Feld, das in vielen Kulturen seit Langem als Aura bezeichnet wird. Diese feinstofflichen, nicht wahrnehmbaren Felder verbinden unseren grobstofflichen Körper mit dem Phänomen des Lebens, denn in diesen Feldern scheint das Bewusstsein codiert zu sein. Jedes Lebewesen hat solche Felder, du, ich, eine Küchenschabe, ja jede einzelne Körperzelle hat ihr eigenes Feld. Auch Mineralien und Metalle haben solche Felder, es steckt aber kein Leben in ihnen, weil ihre grobstoffliche Physiologie, anders als bei Lebewesen, keine dynamische Interaktion mit diesen Feldern zulässt.

Wenn sich Felder ändern, beispielsweise bei einem schlafenden oder gerade sterbenden Menschen, treten reale Masseunterschiede von bis zu mehreren Hundert Gramm auf, die sich nach dem allgemeinen Weltbild der Physik unmöglich erklären lassen.


Koppelt sich das feinstoffliche Bewusstsein möglicherweise aus der grobstofflichen Materie ab?


Wohin gehe ich eigentlich, wenn ich träume?


Und noch viel wichtiger:


Wer oder was ist dieses Ich, das träumt und irgendwo hingeht?


Wenn dein Ich das Denkende ist, aber nicht der Gedanke, wer ist es dann, der da denkt - wer ist der Schöpfer deiner Gedanken?



Wenn du den Blog bis hier gelesen hast, fragst du dich inzwischen bestimmt:


''Wenn das, was der Typ da schreibt, wahr ist, wieso wissen dann nur die wenigsten Menschen darüber Bescheid?''


Nun....


''Weil nicht sein kann, was nicht sein darf'', reimte Christian Morgenstern einmal.


Du weißt, was das bedeutet...


Ach... und wie meinte Kierkegaard noch gleich?


''Es gibt zwei Arten der Täuschung: Die eine ist, zu glauben, was nicht wahr ist,

und die andere, nicht zu glauben, was wahr ist.''



Astrophysiker konnten inzwischen experimentell bestätigen, dass die sogenannte ''dunkle Energie'' einerseits für die Expansion des Universums verantwortlich ist und andererseits ca. 73% der Gesamtmasse des Universums ausmacht. Darüber hinaus wurde die Existenz einer ''dunklen Materie'' nachgewiesen, die Schätzungen zufolge weitere 23% der Gesamtmasse im Universum ausmacht. Das bedeutet, und das ist keinem Sci-Fi-Roman entnommen, dass lediglich 4% der Gesamtmasse im Universum auf die grobstoffliche, über unsere Sinne wahrnehmbare Materie zurückzuführen ist.


Wer sich tiefergehend mit solchen Sachen beschäftigt, stellt schon bald fest, dass es Anomalien gibt, die von der heutigen Wissenschaftsgemeinde nicht erklärt werden können.

Wie kann es sein, dass jemand, dessen Hirn aufgrund einer Alzheimer-Erkrankung völlig zerfressen ist, also buchstäblich nichts mehr vom Gehirn übrig ist, kurz vor seinem Tod ganz rational über sich und sein Leben erzählen kann? Dieses Phänomen bezeichnen wir als ''terminale Geistesklarheit''. Nach allem, was uns die Neurobiologie und der gesunde Menschenverstand nahelegt, ist das schlicht unmöglich.

Und doch ist es wahr.


Wie kann es sein, dass Menschen, bei denen nur noch 5% ihrer Hirnmasse vorhanden ist, IQ-Werte von 100 bis 126 erzielen können? Zur Erinnerung: 90 - 110 ist durchschnittlich begabt, ab 130 sprechen wir von einer Hochbegabung.


Berichte über Nahtod- und andere außerkörperliche Erfahrungen bekommen auf dieser Grundlage eine ganz andere Bedeutung, meinst du nicht auch?


Könnte es sein, dass sich beim Tod eines Lebewesens das feinstoffliche Körperfeld, das wir auch als Aura kennen, vom grobstofflichen Körper abkoppelt, dass also die Seele den Körper verlässt?



Bis zum nächsten Mal. Dein Phillip










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